2018-01-17
Im Congress Center Dresden fand am 17. und 18.10.17 das 49. Kraftwerkstechnische Kolloquium statt. Ausgerichtet vom Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik der TU Dresden.Sie hat sich zu einer wissenschaftlich-technischen Konferenz mit jährlich etwa 780 Teilnehmern entwickelt.
Ein wichtiges Thema war die Quecksilberreduktion bei Kraftwerken, denn die beschlossenen Grenzwerte stellen für die Kraftwerksbetreiber eine Herausforderung dar. Bei der Verbrennung z.B. in Kohlekraftwerken wird das im Brennstoff enthaltene Quecksilber im Verbrennungsprozess nahezu vollständig in das Rauchgas freigesetzt. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass durch den Eintrag von Adsorptionsstoffen (z.B. Aktivkohle, Herdofenkoks) in das Rohgas Quecksilber gebunden wird und über den Filter abgezogen werden kann.
Für diesen Anwendungsfall bietet sich unsere Dosiermaschine hervorragend an. Die Anzahl der Einblasestellen ist Anlagenabhängig definierbar und der Eintrag pro Eindüsung kann separat gesteuert werden. Die Eindüsung kann in Abhängigkeit vom Strömungsbild innerhalb des Rauchgaskanals und des Quecksilbergehaltes individuell geregelt werden und erfolgt absolut pulsationsfrei. Durch den gezielten Eintrag wird der Verbrauch am Adsorptionsstoff minimiert und die Quecksilberabscheidung maximiert.
Nachdem jede Anlage individuell betrachtet werden muss stellen wir für Untersuchungen ein mobiles Dosier- und Fördersystem zur Verfügung. Wir arbeiten mit Spezialisten zusammen die einerseits messtechnisch hervorragend ausgerüstet sind und andererseits einen großen Erfahrungsschatz in der Kraftwerkstechnik bzw. Umwelttechnik mitbringen. Für den Betreiber die bestmögliche Kombination um die Vorgaben der Quecksilberreduktion einzuhalten und den Kraftwerksbetrieb langfristig zu sichern.
P. Schöfmann